Ponte do Seda |
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Die Brücke gehört zu den am besten erhaltenen Brückenbauten der gesamten Iberischen Halbinsel. Sie war wie die Brücke bei Monforte Bestandteil der wichtigen 230 km langen via publicae (Staatsstraße) von Olisipo (dem heutigen Lissabon) über Abelterio (Alter do Chão) nach Emerita (das heutige spanische Mérida). |
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Die guterhaltene sechsbogige römische Brücke überspannt den Fluß Seda mit einer Länge von 116 Metern. Als Baumaterial kamen große Granitblöcke zum Einsatz. Bergseitig befinden sich an mehreren Pfeilern Strombrecher. Die Nischen zwischen den sechs großen Bögen waren geschichtlich als Überlauftunnel entstanden, bei dieser Brücke haben sie in der angebrachten Höhe aber nur noch eine fassadengliedernde und damit schmückende Funktion. |
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Die Fahrbahn war einst nicht glatt wie heute sondern zur Mitte hin erhöht. Das so seitwärts abfließende Wasser wurde auf der Bergseite über Wasserspeier und auf der Talseite der Brücke über Abflusslöcher in den Brüstungsmauern abgeführt, die wiederum in eine Rinne entwässern, die in der Gesamtansicht der Brücke als breites Gesims am oberen Rand erscheint. |
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