Die Frühantike umfaßt von dem Beginn der minoischen Kultur bis zur frühen Phase der römischen Republik einen sehr langen Zeitabschnitt, bei dem allerdings auch Vieles noch im Dunkeln liegt. Gerade aus dem sogenannten Dunklen Zeitalter sowie der Archaischen Zeit gibt es wenige Überlieferungen.
Die Hauptphase der antiken Epoche wird von der klassischen griechischen Zeit sowie von den Römern dominiert. Sowohl die Spätphase der Republik als auch die Zeit des Römischen Imperium bestimmen weitestgehend diese Phase. Allerdings gab es im antiken Persien mehrere Kulturen, die sich durchaus mit den Römern messen konnten.
Die Spätantike wird bestimmt vom Zerfall des römischen Imperium in das Weströmische und Oströmische Reich sowie der Völkerwanderung und dem damit verbundenen Aufstieg der Germanen zur vorherrschenden Macht in Westeuropa. In diese Phase fällt aber auch die lange Blüte des Byzantischen Reiches (Ostroms) bis in das Frühmittelalter hinein.